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Mit den ersten Sonnenstrahlen und Temperaturen um 20 °C erfasst Deutschland das Grillfieber. Grillen im Garten vereint leckeres Essen, frische Luft und Geselligkeit. Ob Fleischliebhaber oder Veganer, der Grill begeistert jeden. Erfahren Sie in unserem Grill-Ratgeber alles Wichtige!
Grillen ist eine Tradition, die seit Urzeiten Männer und Frauen gleichermaßen fasziniert. Früher als Männerdomäne angesehen, ist Grillen heute frei von Rollenklischees. Frauen und Männer haben unterschiedliche kulinarische Vorlieben und Schwerpunkte, aber beide genießen das Grillen im Garten gleichermaßen.
Die Grill-Saison erstreckt sich vom Frühling bis zum Herbst, aber einige grillen das ganze Jahr über. Damit Sie sich in Ihrem Garten im Winter keine Erkältung einholen, sind für den Außenbereich warme Decken, mobile Heizer oder ein Gartenkamin angebracht. Grillgut mit kurzen Garzeiten bietet sich gut für das Wintergrillen an, damit Sie nicht zu lange in der Kälte verharren müssen. Im Winter braucht der Grill länger zum Vorheizen, damit das Grillgut nicht dran kleben bleibt. Übrigens kann man dieses saisonal anpassen und um Beispiel Kürbis oder winterliches Gemüse mit Zimtmarinade grillen.
Grillpartys sind ein Höhepunkt der Geselligkeit im Freien, bei dem sich Freunde und Familie versammeln, um gemeinsam köstliches Essen zu genießen. Sie bringen eine lebendige Atmosphäre in den Außenbereich und bieten eine willkommene Abwechslung zur gewöhnlichen Tischkultur.
Eine gut geplante Grillparty ermöglicht es den Gästen, sich entspannt zu amüsieren und den Grillmeister in Aktion zu erleben, während er das Essen zubereitet. Beliebte Beilagen und Vorspeisen können im Voraus vorbereitet werden, um den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu gewährleisten. Dabei sollte der Grill in der Nähe des Essbereichs platziert werden, damit sowohl der Koch als auch die Gäste an den Unterhaltungen teilnehmen können.
DIE RICHTIGE PLANUNG
Die richtige Planung im Vorfeld ist entscheidend, um sicherzustellen, dass das Grillen im Garten ein voller Erfolg wird. Es gilt, verschiedene Fragen zu berücksichtigen: Wie viele Personen werden erwartet und gibt es genügend bequeme Outdoor-Möbel? Sind Vegetarier, Veganer oder Personen mit Nahrungsmittelintoleranzen unter den Gästen? Muss für die Unterhaltung von Kindern gesorgt werden? Sollten formelle Einladungen verschickt werden? Wie soll der Partybereich dekoriert werden und die Gartenbeleuchtung aussehen? Und nicht zuletzt: Ist das Wetter angenehm und gibt es genug Schutz vor Regen und Wind?
GRILLGUT UND GETRÄNKE FÜR JEDEN GESCHMACK
Bei der Auswahl des Grillguts und der Getränke ist es wichtig, die vielfältigen Geschmäcker der Gäste zu berücksichtigen. Während einige Gäste deftige und fettige Speisen bevorzugen, ziehen andere leichtere Optionen vor und möchten vielleicht lieber einen Wein als ein Bier trinken. Daher sollten Gastgeber eine breite Palette an Speisen und Getränken anbieten, sowohl alkoholische als auch nicht-alkoholische. Im Sommer können Eistee und Fruchtschorlen für Erfrischung beim Grillen im Garten sorgen, während im Winter Glühwein, Punsch oder heiße Schokolade wohlige Wärme verbreiten. Und natürlich darf eine ausreichende Menge an Wasser nie fehlen, um die Gäste gut hydratisiert zu halten.
Die Wahl des richtigen Grills ist oft von kontroversen Diskussionen geprägt, da sich Holzkohle-Enthusiasten, Gasgrill-Fans und Elektrogrill-Liebhaber gegenüberstehen. Jede Grillart hat ihre eigenen Vorzüge und Argumente.
Der Holzkohlegrill, ein zeitloser Klassiker, ist für viele Grillmeister ein unverzichtbares Utensil. Sein authentisches Flair und das einzigartige rauchige Aroma verleihen dem Grillgut eine besondere Note. Doch der Holzkohlegrill erfordert Geduld und Aufmerksamkeit, da die Glut eine gewisse Zeit braucht, um heiß zu werden, und die Temperatur regelmäßig kontrolliert werden muss. Auch Rauchentwicklung und erhöhte Brandgefahr sollten beachtet werden. Dennoch erfreut sich der Holzkohlegrill aufgrund seiner Atmosphäre und seines unvergleichlichen Geschmacks beim Grillen im Garten großer Beliebtheit.
Grillen mit Holzkohle
Beginnt die Kohle zu glühen, zieht man sie mit einem Schürhaken auseinander und verteilt eine zweite Schicht darauf. Insgesamt braucht es 20 bis 30 Minuten, bis die Glut vollständig entfacht und die richtige Grilltemperatur erreicht ist. Man kann jederzeit neue Kohle nachlegen, indem man sie seitlich einschüttet und mit dem Schürhaken vorsichtig mit der bereits heißen Kohle vermischt.
Holzkohle oder Briketts?
Briketts haben mit ca. 50 Minuten eine doppelt so hohe Aufheizdauer wie Holzkohle. Dafür halten sie die Glut länger aufrecht. Es lohnt sich daher, das Brenngut zu mischen.
Elektrogrills sind sowohl drinnen als auch draußen eine praktische Alternative, insbesondere für Orte ohne Garten oder Terrasse. Sie sind kompakt, einfach zu bedienen und erzeugen wenig Rauch. Darüber hinaus sind sie sicherer im Umgang und einfacher zu reinigen. Allerdings müssen Liebhaber des traditionellen Grillgeschmacks und -flairs bei Elektrogrills Abstriche machen, da das typische Raucharoma fehlt und sie stromabhängig sind.
Darauf sollten Sie bei einem Elektrogrill achten
Beim Kauf eines Elektrogrills ist Qualität entscheidend. Achten Sie auf massives, kratzfestes Material mit Teflonbeschichtung und einen stabilen Standfuß. Eine präzise Temperatureinstellung über einen Strom-regulierten Regler ist wichtig. Ideal ist eine Leistung von ca. 2000 W für schnelles und gleichmäßiges Grillen. Zudem sollte der Grill eine herausnehmbare Auffangschale für Fett haben.
Gasgrills bieten eine weitere Option für Grillfreunde, die eine schnelle Einsatzbereitschaft und flexibles Grillen im Garten schätzen. Mit mehreren Brennstäben ermöglichen sie verschiedene Grillmethoden und eine gleichmäßige Hitzeverteilung. Allerdings sind Gasgrills weniger mobil, erfordern regelmäßige Wartung der Gasflasche und sind in der Anschaffung oft teurer.
Die Auswahl des richtigen Grills hängt von individuellen Vorlieben, Bedürfnissen und örtlichen Gegebenheiten ab. Qualität und Funktionalität sollten bei der Auswahl oberste Priorität haben, um ein optimales Grillvergnügen zu gewährleisten.
Die Vielfalt der Grilltrends wird beim Blick über Gartenzäune oder auf Balkone deutlich. Traditionelle Methoden treffen auf neue oder wiederentdeckte Trends, wobei der persönliche Geschmack und das Grillgut entscheidend sind.
Das Prinzip des indirekten, also kontaktlosen Grillens ist im amerikanischen Raum unter dem Begriff Barbecue bekannt. In diesem Sinne ist ein Smoker Grill nichts anderes als ein Kugelgrill, wo nämlich das Fleisch bei niedrigeren Temperaturen bis 160°C in einer geschlossenen Kammer über längere Zeit gegart wird.
Feuerstellen und Feuerschalen werden nicht nur als rustikale Licht- und Stimmungsquelle, sondern auch zum Grillen genutzt – ob eckig oder rund. Mit Holz oder Kohle betrieben, besitzen viele Modelle passendes Grillzubehör oder kommen bereits als schwenkbare Variante mit dreibeiniger Konstruktion daher.
Bei einem Lavastein-Grill handelt es sich um einen Gasgrill. Anstatt des Grillguts wird hier jedoch eine Platte aus natürlichem Lavastein erhitzt, die die Wärme speichert und gleichmäßig abgibt. Der Vorteil: Man kann mit Gas grillen, aber es gibt keine offenen Flammen.
Der Kugelgrill ermöglicht ein schonendes und gleichmäßiges Garen des Grillguts durch einen heißen Raum, der beim Schließen des Deckels entsteht. Mit integrierten Lüftungsschlitzen lässt sich die Temperatur regulieren, und dieses Prinzip des indirekten Grillens ist auf verschiedene Grillarten anwendbar.
Der Schwenkgrill schwankt über einem Feuer, das mit Holzkohle oder Brennholz betrieben wird, und sorgt für eine gleichmäßige Temperaturverteilung, um ein Anbrennen zu verhindern.
Einweg-Grills verlieren zurecht an Beliebtheit, da sie oft nicht richtig entsorgt werden und im Gebüsch landen. Die Grillfläche ist klein, die Brenndauer begrenzt und die Qualität des Grillguts leidet unter der niedrigeren Temperatur und dem geringen Abstand zwischen Kohle und Grillfläche.
Einige wichtige und praktische Dinge sollten bei keinem Grillabend fehlen. Sie machen das Grillen im Garten um Einiges sicherer und bequemer:
• Feuerlöscher: Für den Fall der Fälle ist es gut, einen Feuerlöscher in greifbarer Nähe zu haben. Alternativ gehen auch ein Eimer Sand oder Wasser.
• Grillzange: Das Grillgut mit einer Grillzange zu berühren und zu wenden, ist nicht nur hygienischer und sauberer, sondern auch sicherer als dies mit den Fingern zu tun.
• Grillschürze: Saftiges Fleisch, knackiges Gemüse, Marinade – in Kombination mit großer Hitze kann es schon einmal spritzen und kleckern, deshalb ist eine Schürze immer sinnvoll.
• Schürhaken: Damit werden Brennholz, Kohle oder Briketts einfach und sicher in Position gebracht.
• Grillhandschuhe: Hitzebeständig und schwer entflammbar, bieten sie überall dort einen sinnvollen Schutz, wo man im Umfeld hoher Temperaturen hantiert.
• Grillthermometer: Beim Grillen hängt viel vom perfekten Timing ab. Ein Grillthermomether hilft dabei, das Ergebnis “außen schwarz, innen roh” zu vermeiden. Bei manchen Grills ist ein integriertes Thermometer Teil der Ausstattung.
Grillen im Garten ist ein beliebtes Sommervergnügen, aber es gibt Regeln, die beachtet werden müssen, um Streit mit den Nachbarn oder rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.
Grillen im eigenen Garten oder der Terrasse ist grundsätzlich erlaubt, aber Rücksichtnahme auf die Nachbarn ist wichtig. Rauch und Gerüche können sich schnell ausbreiten und Unmut verursachen. Besonders bei Grillpartys sollte auch die Lautstärke beachtet werden, um die Nachtruhe nicht zu stören. Laden Sie doch Ihre Nachbarn einfach zum nächsten Grillfest ein – so können Sie charmant Nachbarschaftsstreitigkeiten umgehen.
In Mietwohnungen ist Grillen auf dem Balkon oft erlaubt, aber es lohnt sich, den Mietvertrag und die Hausordnung zu überprüfen. Elektrogrills sind hier oft die beste Wahl, um Rauch und Gerüche zu vermeiden und die Nachbarn nicht zu belästigen.
Grillen im Kleingarten ist Teil des Lebensstils, aber auch hier sollte auf Rauch und Lärm geachtet werden, um die Nachbarn nicht zu stören. Lagerfeuer sind in Kleingärten normalerweise verboten.
Ausnahmen und Sonderregelungen
Mieter sollten ihren Mietvertrag genau lesen, da das Grillen im Garten möglicherweise eingeschränkt oder verboten ist. Ähnliche Regeln gelten für Eigentumswohnungen in Mehrfamilienhäusern, wo die Eigentümergemeinschaft das Grillen durch Mehrheitsbeschluss verbieten kann.
Wann darf man grillen?
Grundsätzlich sollte Grillen im Garten oder auf dem Balkon zwischen 22 und 6 Uhr vermieden werden, um die Nachtruhe nicht zu stören. Bei besonderen Anlässen sollte man die Nachbarn rechtzeitig informieren.
Richtlinien für den Grillstandort
Beim Grillen im eigenen Garten ist es wichtig, einen angemessenen Abstand zu den Nachbarn einzuhalten, um Rauch und Gerüche zu vermeiden und Brandgefahren zu reduzieren. Offene Feuerstellen sollten mit Vorsicht verwendet werden, um keine Belästigung zu verursachen.
Ein windgeschützter Ort im Garten oder auf der Terrasse, möglichst weit entfernt vom Nachbargrundstück, ist ein idealer Grillplatz. Als überdachtes und flexibel schließbares System mit integrierter Belüftung bietet sich auch ein Lamellendach an.
Grillen im Freien ist ein angenehmes Vergnügen, aber es ist wichtig, die Regeln zu kennen und auf die Bedürfnisse der Nachbarn zu achten, um ein harmonisches Miteinander zu gewährleisten.
Ein Grillabend hat definitiv mehr zu bieten als Würstchen und Steak. Ganz nach Geschmack können verschiedene Fleischsorten, Fisch, Meeresfrüchte, Gemüse, Käse und sogar Obst auf dem Rost landen. Es gibt aber auch Fleischprodukte, die sich nicht zum Grillen eignen.
Fleisch vom Grill sollte knusprig und saftig sein, daher ist ein gewisser Fettanteil wichtig. Vor allem bei sehr fettem Fleisch ist darauf zu achten, dass das Fett nicht in die offenen Flammen tropft, um unerwünschte Rauchentwicklung zu vermeiden. Schweinefleisch wie Nackensteak, Kotelett oder Schnitzel sind für Anfänger ideal, da sie weniger schnell austrocknen. Beliebte Sorten bei Rindfleisch sind Rumpf- und Hüftsteak sowie Lenden. Geflügel wie Hähnchen- oder Putenbrust bleibt saftig, wenn es mit Haut gegrillt wird. Gepökeltes und geräuchertes Fleisch sowie bestimmte Wurstsorten sind nicht für den Grill geeignet, da sie gesundheitsschädliche Nitrosamine entwickeln können. Grillwürstchen sollten vor dem Grillen mehrmals eingestochen werden, um ein Aufplatzen zu verhindern.
Fisch eignet sich gut für jede Grillart, insbesondere fettreiche und festfleischige Sorten wie Forelle, Lachs oder Dorade. Fisch sollte am besten in der Haut gegrillt werden, um ein Zerfallen zu verhindern. Meeresfrüchte wie Garnelen oder Muscheln können ebenfalls auf dem Grill zubereitet werden. Einige Tipps sind, unmarinierten Fisch auf Zitronenscheiben zu legen, spezielle Grillkörbe zu verwenden und Fisch und Fleisch getrennt zu grillen. Eine Outdoor-Feuerstelle mit großem Durchmesser bietet dazu sogar die passende Sitzgelegenheit.
Es gibt viele vegetarische und vegane Alternativen für Fleischprodukte wie Grillkäse, Tofu oder Gemüseburger. Auch Gemüse wie Champignons, Paprika oder Zucchini eignen sich gut für den Grill. Beim Kauf von veganem Grillgut ist darauf zu achten, dass es wirklich vegan ist. Desserts vom Grill sind ebenfalls möglich, etwa gegrilltes Obst wie Ananas oder Banane. Es kann auch mit Honig oder Ahornsirup mariniert werden.
Viele Grillfans greifen im Supermarkt zu fertig marinierten Produkten, doch selbstgemachte Marinaden sind ein besonderer Genuss. Mit Zutaten wie Kräutern, Ölen, Senf oder Ketchup kann man reichlich experimentieren und den Geschmack des Grillguts individuell anpassen. Um die Marinade gut einziehen zu lassen, sollte das Fleisch über Nacht oder zumindest für einige Stunden darin liegen – bei Fisch genügt oft eine Stunde.
Öl-Marinade
Hitzebeständiges Öl wie Raps- oder Sonnenblumenöl bildet die Basis vieler Marinaden. Gewürzt wird mit Salz, Pfeffer und verschiedenen Gewürzen wie Paprikapulver.
Kräuter-Marinade
Zur klassischen Ölmarinade können verschiedene Kräuter hinzugefügt werden, um dem Fleisch eine besondere Note zu verleihen. Rosmarin, Thymian, Oregano, Majoran, Estragon oder Salbei eignen sich je nach Grillgut.
Saure Marinade
Zusätzlich zum Öl enthält diese Marinade eine Säure wie Essig, Zitronen- oder Limettensaft, die das Fleisch zart macht. Auch hier können Kräuter und Gewürze verwendet werden.
Rub
Eine Trockenmarinade aus Salz, Pfeffer, Zucker und verschiedenen getrockneten Kräutern oder Kräuterpulvern, die vor dem Grillen in das Fleisch einmassiert wird. Es gibt unzählige Variationen und Kombinationen.
Creme-Marinade
Cremige Zutaten wie Senf, Ketchup oder Joghurt verleihen dieser Marinade Intensität und Geschmack. Oft sind sie bereits so aromatisch, dass zusätzliche Gewürze nicht benötigt werden.
Eine vielfältige Auswahl an Beilagen ist ein Muss für jedes Grillfest. Ob als Begleitung zum Fleisch oder als eigenständige Köstlichkeiten, Beilagen sollten stets griffbereit sein, um die Röstaromen des Grillguts zu ergänzen.
Kartoffel- und Nudelsalat lassen sich gut vorbereiten und in verschiedenen Varianten servieren. Statt Mayonnaise kann man auch Essig und Öl verwenden, was besonders an heißen Sommertagen erfrischend ist.
Im Sommer entfalten Tomaten, Gurken, Paprika und Radieschen ihren intensiven Geschmack. Kombiniert mit Blattsalaten wie Eisberg, Lollo Bionda oder Pflücksalaten und einem leichten Dressing ergibt sich eine gesunde und köstliche Beilage.
Frisches, knuspriges Baguette oder Brot passt zu jedem Grillgericht. Wer etwas Besonderes sucht, kann auch selbst backen. Ansonsten bieten Bäckereien eine breite Auswahl. Restliches Brot oder Baguette vom Vortag kann man einfach nochmal für ein paar Minuten auf den Grill legen.
Eine Mischung aus süßen oder getrockneten Tomaten, Oliven und Paprika, gefüllt mit Frischkäse oder serviert mit Mozzarella, verleiht dem Grillabend mediterranes Flair und passt hervorragend zu gegrilltem Fleisch, Fisch und Gemüse.
Obst ist leicht verdaulich und hat einen hohen Wasseranteil, daher ist es eine perfekte Ergänzung zu jedem Grillfest. Erdbeeren und Trauben sind besonders handlich, während anderes Obst in Stücken aufgespießt werden kann.
Ob aus der Pfanne, gedünstet, als Rohkost-Sticks oder vom Grill – Gemüse ist vielseitig einsetzbar. Neben Klassikern wie Kartoffeln, Tomaten, Champignons, Artischocken, Auberginen oder Zucchini bietet jede Saison ihre eigenen Highlights, wie zum Beispiel Spargel oder Grünkohl.
Kein Grillabend ohne verschiedene Saucen und Dipps. Von fruchtig-mild über scharf und würzig bis hin zu asiatisch oder orientalisch verleihen sie dem Grillgut immer wieder neue Geschmacksrichtungen.
Sicherheit beim Grillen ist für alle wichtig, egal ob Anfänger oder Profi. Hier sind einige Tipps, die sicherstellen, dass ein Grillabend unter freiem Himmel ein rundum sicheres Vergnügen bleibt, angefangen bei der Zubereitung der Speisen bis hin zum Aufräumen.
Beim Umgang mit dem Grill gibt es ein paar grundlegende Regeln zu beachten. Der Grill sollte stabil aufgestellt werden, um ein Wackeln oder Umkippen zu verhindern. Wichtig ist auch, den Grill nie unbeaufsichtigt zu lassen, besonders wenn Kinder oder Haustiere in der Nähe sind. Ein angemessener Abstand zum Zaun oder zu Bäumen des Nachbarn ist ratsam, um mögliche Brandgefahren zu minimieren. Vermeide den Einsatz von Brandbeschleunigern wie Spiritus oder Benzin, da sie gefährlich sein können. Ein Feuerlöscher oder ein Eimer mit Sand oder Wasser sollte in der Nähe des Grills platziert werden, falls ein Notfall eintritt. Beim Löschen von Fettbränden ist es wichtig, eine Löschdecke zu verwenden, da das Hinzufügen von Wasser zu Stichflammen führen kann.
Die Grillhygiene ist ebenfalls von großer Bedeutung. Frisches Grillgut sollte schnell verarbeitet werden und nicht zu lange direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein. Rohe Fleischprodukte sollten gut durchgebraten werden, insbesondere Geflügel. Es ist wichtig, beim Schneiden von Fleisch und Gemüse getrennte Schneidebretter, Teller und Messer zu verwenden, um eine Kreuzkontamination zu vermeiden. Hände sollten regelmäßig gewaschen werden, insbesondere beim Umgang mit rohem Fleisch und Gemüse. Es wird empfohlen, auf den Einsatz von Alufolie zu verzichten, da sie gesundheitliche Risiken bergen kann.
Nach dem Grillen im Garten ist die Reinigung des Grills an der Reihe. Der Grillrost kann in einer Seifenlauge eingeweicht oder sauber gebrannt werden, um das verkrustete Fett zu entfernen. Ein Holzkohlegrill sollte von Asche, Kohleresten oder Briketts befreit werden, um Risse im Feuerraum zu verhindern.
Abnehmbare Teile können oft in der Spülmaschine gereinigt werden. Milde Reinigungsmittel und weiche Lappen sollten für die Reinigung verwendet werden, um Schäden am Lack und der Beschichtung zu vermeiden.
Um den Grill winterfest zu machen, sollte er an einem trockenen Ort wie einem Gartenhaus, Keller oder einer Garage gelagert werden. Holzkohle muss ebenfalls trocken gelagert werden, um Qualm zu vermeiden. Gasflaschen müssen separat winterfest gemacht werden und sollten draußen gelagert werden, auch im Winter. Bei Gasgrills kann eine wasserabweisende Plane verwendet werden, um sie vor den Elementen zu schützen, wenn sie draußen bleiben müssen.
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Hallo,
unser Nachbar kann grillen sooft er will, aber ….. seine große Grillanlage steht, unter einem Stoffzelt!, direkt an unserem Holzzaun, darüber hängen die Äste unserer beider Lebensbäume, daneben steht unser Holzgartenhaus. Obwohl er weiß, dass selbst die grünen Zweige aufgrund der ätherischen Öle ruck-zuck brennen können (jede Nadel erzeugt im Falle eines Brandes eine kleine Explosion!), und selbst nach seinem 2. Fettbrand (den wir gelöscht haben, da der Grill unbeaufsichtigt war) ist er nicht bereit, seinen Gasgrill an eine andere Stelle in seinem Garten zu versetzen :- (
Denn Sicherheitsabstände/Brand und Gefahrenschutz/Brandprävention werden in einschlägigen Berichten zum Thema “Grillen im eigenen Garten” nur pauschal und am Rande erwähnt, es geht ausgiebig immer nur um Belästigung durch Qualm, Lärm und um Immission …. Auch in ihrem Beitrag werden Sicherheitsabstände im eigenen Garten so gut wie nicht erwähnt. Aus diesem Grund haben die meisten Grillbegeisterten diese Maßnahmen nicht “auf dem Schirm” …
Einen Abstand von mehr als 5 m zu Nachbar’s Zaun, Bäumen, Gartenhaus, Wohnhaus halte ich für sehr realistisch ….
Bitte helfen Sie mit einem entsprechenden Nachtrag mit, die Welt ein wenig sicherer zu machen.