Von:
Katharina
Vorsicht
Geben Sie ätherische Öle nie pur auf heiße Steine. Feuergefahr!
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Wer seinen Saunaaufguss selber machen möchte, ist hier genau richtig. Schon in der Steinzeit grub man in Südostasien Erdlöcher, die man mit erhitzten Steinen umrandete, um die Vorteile des gezielten Schwitzens zu nutzen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren eigenen Aufguss für den nächsten Saunagang zubereiten können.
Ein Saunaaufguss ist nicht nur eine angenehme Ergänzung zu einem Saunagang, sondern bietet auch eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen (mehr zum Thema: “Was bringt eine Sauna?“). Durch den Wechsel von hohen Temperaturen in der Sauna zu eiskalten Duschen wird der Körper angeregt, den Stoffwechsel anzukurbeln und das Immunsystem zu stärken. Besonders in der dunkler werdenden Jahreszeit kann ein Saunagang stimmungsaufhellend wirken und Schlafstörungen mildern. Die Verwendung von duftenden Zusätzen im Aufgusswasser, wie Minze, Latschenkiefer oder Eukalyptus, trägt dazu bei, dass man besser durchatmen kann und leichter vom Alltag abschalten kann.
Während ein Saunagang viele gesundheitliche Vorteile bietet, sollten bestimmte Personengruppen vorsichtig sein oder ganz auf das Saunieren verzichten. Schwangere sollten besonders vorsichtig sein, da die Hitze der Sauna das Herz-Kreislauf-System belasten und zu einem Anstieg der Körperkerntemperatur führen kann, was potenziell gefährlich für das ungeborene Kind ist. Zudem besteht bei dem Saunieren während der Schwangerschaft ein erhöhtes Risiko für Kreislaufprobleme und Schwindelgefühle. Personen mit akuten Infekten wie Erkältungen oder Grippe sollten ebenfalls auf Saunabesuche verzichten, da die Hitze und die Anstrengung des Saunagangs den Krankheitsverlauf verschlimmern und die Ausbreitung von Viren begünstigen können. Das Immunsystem kann zusätzlich geschwächt werden, was die Genesung verzögern könnte. Aus diesem Grund ist es ratsam, bei einer akuten Erkältung auf Saunabesuche zu verzichten, um den Körper nicht weiter zu belasten und die Gesundheit nicht zu gefährden.
Die Vorteile eines selbstgemachten Saunaaufgusses liegen auf der Hand. Indem man die Zutaten nach eigenen Kriterien auswählt, wie Qualität, Herkunft und Beschaffenheit, hat man die volle Kontrolle über die Inhaltsstoffe.
Zudem kann man die Menge des Saunaaufgusses selbst bestimmen und entscheiden, wie man diesen aufbewahren möchte, zum Beispiel in umweltfreundlicher Verpackung. Die individuelle Herstellung erlaubt es auch, den Aufguss ganz nach persönlichen Vorlieben zu gestalten und auf die eigenen Bedürfnisse anzupassen.
Durch das selbstgemachte Aufgusswasser können die duftenden Zusätze ihre Wirkung auf die Atemwege, die Haut und das allgemeine Wohlbefinden entfalten. Da jeder Mensch Düfte unterschiedlich wahrnimmt, kann man durch die eigene Herstellung sicherstellen, dass der Saunaaufguss den eigenen Vorlieben entspricht und keine unangenehmen Gerüche enthalten sind.
Letztendlich bietet der selbstgemachte Saunaaufguss nicht nur ein intensiveres Saunaerlebnis, sondern auch eine individuellere und gesündere Alternative zu handelsüblichen Produkten.
Um einen Saunaaufguss selbst herzustellen, benötigt man einige grundlegende Utensilien und Zutaten. Das wichtigste Sauna Zubehör für einen Aufguss ist ein Saunaofen mit Saunasteinen, da das Aufgusswasser über die heißen Steine gegossen wird. Ein Kübel für das Aufgusswasser und eine Saunakelle sind ebenfalls unverzichtbar, um das Wasser sicher und gezielt über die Steine zu gießen. Zusätzlich wird ein großes Handtuch benötigt, um die Luftzirkulation in der Saunakabine zu unterstützen.
Für den Saunaaufguss selbst kann man eine Vielzahl von Zutaten verwenden, um individuelle Duftnoten und Effekte zu erzielen. Klassische Zusätze sind ätherische Öle wie Minze, Latschenkiefer, Eukalyptus oder Zitrusdüfte. Diese können dem Aufgusswasser zugesetzt werden, um einen angenehmen Duft zu verbreiten und die Atemwege zu öffnen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass reine ätherische Öle niemals direkt auf die heißen Saunasteine gegeben werden dürfen, da dies eine Brandgefahr darstellen könnte.
Eine weitere Möglichkeit, einen Saunaaufguss selbst herzustellen, ist die Verwendung von frischen Kräutern oder speziellen Zweigen. Diese werden vor dem Saunagang einige Stunden in heißes Wasser gelegt, um ihre ätherischen Öle freizusetzen. Anschließend wird das Wasser abgeseiht und kann als Aufgusswasser verwendet werden. Hierbei ist zu beachten, dass die verwendeten Pflanzen nicht mit Pflanzenschutzmitteln behandelt wurden und keine allergischen Reaktionen auslösen können.
Es ist ratsam, das Mischungsverhältnis beim Saunaaufguss im Auge zu behalten und lieber zu wenig als zu viel Zusätze zu verwenden, um Reizungen der Atemwege und Kopfschmerzen zu vermeiden. Durch die individuelle Herstellung des Saunaaufgusses kann man nicht nur einen angenehmen Duft und Effekt erzielen, sondern auch sicherstellen, dass keine unerwünschten Inhaltsstoffe enthalten sind.
Beim Selbermachen eines Saunaaufgusses gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, um ein angenehmes und sicheres Saunaerlebnis zu gewährleisten. Zunächst einmal sollte man sich bewusst sein, dass in einer Dampfsauna Temperaturen um die 90°C herrschen, und die Luftfeuchtigkeit die empfundene Hitze stark erhöht. Daher ist Vorsicht geboten, besonders bei höheren Temperaturen. Beim Aufgießen sollte ausschließlich Eis oder Wasser über die Saunasteine gegossen werden. Es ist wichtig zu betonen, dass reines Öl nicht auf die Saunasteine gelangen darf, da dies eine Brandgefahr darstellen könnte.
Der Saunaaufguss wird in der Regel in einem Holzkübel vorbereitet und dann auf die Saunasteine gegossen. Dabei ist darauf zu achten, dass das Aufgusswasser langsam und tief über die Steine gegossen wird, um Verletzungen durch heiße Spritzer zu vermeiden. Die Menge des Wassers sollte so dosiert werden, dass pro Kubikmeter Saunakabine nur etwa 15 ml Flüssigkeit verdampfen. Diese Menge kann je nach persönlichem Empfinden angepasst werden, sollte jedoch langsam gesteigert werden, um Kreislaufprobleme zu vermeiden.
Es wird empfohlen, während eines Saunagangs drei Aufgüsse durchzuführen, jeweils in kurzen Pausen hintereinander. Mehr als drei Aufgüsse sollten vermieden werden, da dies die Luftfeuchtigkeit schnell erhöht und die Sauna noch heißer erscheinen lässt. Es ist wichtig zu beachten, dass während des Aufgusses die Sauna nicht betreten werden sollte, und dass die Kabine auch nicht mitten im Aufguss verlassen werden sollte, es sei denn, es besteht ein akutes Unwohlsein.
Vor dem Aufguss sollte frische Luft in die Sauna gefächelt werden, und nach dem Aufguss kann der Dampf mit einem Handtuch verteilt werden, um die Aromen gleichmäßig zu verteilen. Dieser Vorgang kann mehrmals wiederholt werden, um eine optimale Entfaltung der Aromen zu gewährleisten.
Sehr beliebt sind Aufgüsse mit duftenden ätherischen Ölen. Diese sollten naturrein und ohne Zusätze sein. So können sie optimal ihre Wirkung entfalten und hinterlassen keine Rückstände auf den heißen Steinen.Je nach Art des verwendeten ätherischen Öles kann der Saunaaufguss unterschiedlich auf Ihren Körper und Ihr Wohlbefinden wirken:
Aufmunternder Duft, der die Atemwege befreien und die Durchblutung fördern kann.
Erfrischender Duft, der antidepressiv, belebend, entspannend und erkältungslindernd wirken kann.
Heimisch-vertrauter Duft, der die Atemwege befreien und Ruhe und Zuversicht verbreiten kann.
Kann entspannend, krampflösend, entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken.
Blumig-frischer Duft, der Unruhe und Anspannung lösen kann.
Fruchtig-warmer Duft, der Körper und Geist beleben, Muskeln entspannen und die Stimmung steigern kann.
Erfrischender Duft, der die Durchblutung fördern, die Konzentration steigern und antibakteriell wirken kann.
Hautfreundlicher Duft, kann die Durchblutung der Haut anregen und die Atemwege befreien.
Blumig-samtiger Duft, der die Seele wärmen und zum Träumen verführen kann.
Kann den Geist stärken, durchblutungsfördernd und belebend wirken.
Kann reinigen und beruhigen sowie zur Ausschüttung des Glückshormons Dopamin beitragen.
Geben Sie ätherische Öle nie pur auf heiße Steine. Feuergefahr!
Einen Saunaaufguss selbst herzustellen ist gar nicht schwer. Entscheiden Sie sich zunächst je nach gewünschter Wirkung für Ihre Lieblingsdüfte. Verwenden Sie nur naturreine ätherische Öle und kombinieren Sie diese. Dazu geben Sie von den Ölen Ihrer Wahl je ein bis drei Milliliter ins Saunaaufguss-Wasser. Beliebt und bewährt ist die beruhigende Kombination Kamille und Lavendel. Hier zwei belebende Rezeptideen.
Dieser Saunaaufguss ist eine der klassischen Varianten. Er macht die Atemwege frei und gibt das Gefühl richtig tief durchatmen zu können. Gerade während der Wintertage wirkt der Rosmarin belebend und vertreibt trübe Gedanken.
Sie benötigen:
So funktioniert es:
Auf einen Liter Wasser drei Tropfen Eukalyptusöl und drei Tropfen Fichtennadelöl geben. Den Rosmarin im Wasserbad ca. eine halbe Stunde ziehen lassen. Entfernen Sie vor der Anwendung den Rosmarin aus dem Wasser.
Die besondere Erfrischung verleiht diesem Saunaaufguss die Zitrusfrucht. Kombiniert mit dem scharf-würzigem Ingwer belebt das Saunieren mit diesem Aufguss die Sinne und stärkt das Immunsystem.
Sie benötigen:
So funktioniert es:
Für Saunaaufgüsse kann man auch Fruchtsäfte verwenden. Diesen spritzigen Aufguss stellt man her, indem man eine halbe Tasse frisch gepressten Zitronensaft mit frisch geriebenem Ingwer sowie der Minze vermischt. Anschließend übergießen Sie die Mischung mit einem Liter heißen Wasser und lassen sie ziehen bis sie abgekühlt ist. Entfernen Sie die Zutaten vor Anwendung aus dem Wasser. Je nach Präferenz kann die Zitrone durch Orange, Grapefruit oder Mandarine ersetzt werden.
Direkt nach dem letzten Aufguss schwitzen Sie am besten noch ein paar Minuten in der Sauna. Dann geht es schnell hinaus zum Abkühlen. Egal ob kalte Luft, Dusche, Schnee oder Tauchbecken, schnelles Abkühlen gehört zum gesunden Saunieren dazu. Anschließend ruhen Sie oder machen einen langsamen Spaziergang. Und viel Trinken nicht vergessen, um den Flüssigkeitshaushalt wieder auszugleichen.
Welche Art Sauna Ihnen am besten zusagt, können Sie in einer öffentlichen Sauna testen, die verschiedenen Varianten wie Dampfsauna, finnische Sauna oder Niedrigtemperatur Sauna anbietet. Letztere eignet sich besonders gut für Menschen in höherem Alter oder mit empfindlichem Kreislauf. Grundsätzlich sollten Sie vor Ihrem ersten Saunabesuch mit Ihrem Hausarzt sprechen. Bei gewissen Krankheiten oder der Einnahme bestimmter Medikamente sollten Sie zumindest vorübergehend auf extreme Hitze verzichten.
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Unser Sauna-Profi Jochen Beckhaus erklärt Ihnen in diesem Video, welche Benefits eine Sauna mit sich bringt.
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Vielen Dank für die wunderbaren Aufguss -Rezepte. Als Fan von frischem Ingwer musste ich diesen Aufguss natürlich sofort ausprobieren: sehr belebend!