

Von:
Katharina
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Wenn es darum geht, dem eigenen Zuhause Gemütlichkeit zu verleihen und neuen Raum für Alltag und Freizeit zu schaffen, steht eines fest: Hauptsache draußen. An Wohlfühlräumen im Freien führt diesen Sommer kein Weg vorbei – und auch über die Sommer-Saison hinaus. Wir haben für Sie die beliebtesten Gestaltungsideen zusammengestellt.
In den letzten Jahren hat eine spürbare Verlagerung des Wohnraums von drinnen nach draußen stattgefunden. Einen Großteil der Zeit in Alltag und Freizeit verbringen Menschen in geschlossenen Räumen – ob zuhause, bei der Arbeit, im Auto oder beim Einkaufen. Klar, dass da der Wunsch entsteht, sich möglichst viel an der frischen Luft aufzuhalten – und das nicht nur im Rahmen von Urlauben und Ausflügen, sondern eben auch im eigenen Garten. Viele Möbel und Accessoires, die zur typischen Inneneinrichtung gehören – z.B. Loungemöbel, Küchen und sogar Betten – findet man nun auch vermehrt draußen vor. Um die neue Wohnlichkeit unabhängig von den Launen des Wetters zu genießen, sind Lösungen gefragt, die über Markise und Sonnenschirm hinausgehen.
Viele Hausbesitzer fangen bei der Erweiterung des Wohnraums gleich mit der Terrasse an. Direkt anknüpfend ans Haus, bietet sie sich für einen Outdoor-Raum an, der schnell erreichbar ist, aber auch Rückzugsmöglichkeiten bereitstellt. Der stabile Terrassenuntergrund liefert die besten Voraussetzungen für überdachte Konstruktionen und man hat einen schönen Blick auf den Garten. Dieser kann natürlich auch selbst als Platz für einen geschützten Raum fungieren. So mancher möchte seinen Garten nämlich gerade fernab des Hauses umgeben von viel Grün genießen. Der Garten erhält mit einer Pergola zudem vertikale Strukturen, die optische Abwechslung und Harmonie erzeugen können. Balkon und Dachterrasse sind aufgrund ihrer geringeren Größe natürlich in ihren Möglichkeiten überdachter Outdoor-Lösungen eingeschränkt. Das bedeutet allerdings nicht, dass man es sich nicht gemütlich machen kann – denn oft liegen solche Außenbereiche durch die Architektur des Gebäudes sowieso geschützt.
Dem vor Jahren noch erschreckend hohen Plastikanteil auf heimischen Terrassen setzt die neue Outdoor-Wohnlichkeit ein Ende. Dass man sich draußen genauso wohlfühlt wie drinnen, bedeutet nämlich auch ein stilistisches Umdenken – weg von hässlichen Gartenmöbeln aus Plastik, hin zu einer ästhetischen und dennoch gemütlichen Einrichtung.
Das haben auch die Hersteller von Außeneinrichtung verstanden. Sie haben für den Einsatz unter freiem Himmel viele neue Materialien entwickelt oder sich an Rohstoffen bedient, die ursprünglich in anderen Branchen verwendet wurden, z.B. Beton. Beim Einrichtungsstil hat man dennoch genug Auswahl, von rustikal und romantisch über exotisch bis hin zum modernen Minimalismus. Selbst Gartenschlauch, Gartenhandschuhe und Gießkanne bewegen sich weg vom funktionalen Design hin zu optischen Highlights, die das Draußen verschönern. Zu einem gemütlichen Außenbereich gehört weiter, dass er ausreichend Privatsphäre bietet.
Bei vielen Gartenprojekten besteht der erste Schritt aus Bürokratie. Ob ein Bauvorhaben, auch Nebengebäude und Nebenanlagen, genehmigungsfrei sind, entscheidet die jeweilige Landesbauordnung. Doch auch genehmigungsfreie Vorhaben unterliegen dem Baurecht, bei dem z.B. der Bebauungsplan und Abstandsregelungen eine Rolle spielen. Erst wenn diese grundlegenden Fragen geklärt sind, kann es mit der praktischen Planung und Umsetzung des Projekts Außenwohnraum losgehen.
Nicht nur für den Sommer
Mit Pergola Terrasse verschönern
Bei einer Pergola handelt es sich um eine Konstruktion mit oder ohne Dach, deren Merkmal offene Seiten sind. Dadurch kann man auf der Terrasse eine räumliche Begrenzung schaffen, fühlt sich aber dennoch nicht zu sehr eingeschlossen. Durch die direkte Angrenzung an die Hausfassade entsteht an einer Seite automatisch ein Schutz. Der Trend geht aber in Richtung, die Seiten auch schließen zu können.
Ein Dach bietet zusätzlich Schutz vor Sonne und Regen, sodass sich je nach Größe der Pergola Sitzmöbel, Esstisch, Outdoor-Küche oder Whirlpool dort platzieren lassen. Es kann sich auch um ein grünes Dach handeln, das aus Kletterpflanzen wie Efeu oder Wein besteht, oder um ein Gerüst, das mit Tuch bespannt wird. Die Funktionen einer Pergola Terrasse sind damit sehr vielfältig.
Natürlich muss eine Pergola nicht zwingend auf der Terrasse ans Haus angebaut werden. Die freistehende Variante einer Garten Pergola kann genauso ansprechend gestaltet und eingerichtet werden. Der seitliche Schutz durch die Fassade fällt hier allerdings weg.
Material für Pergola: Holz, Metall oder Stein?
Am häufigsten trifft man in Gärten und auf Terrassen wohl auf eine Holz Pergola. Gerade Gartenbesitzer, die ihre Pergola selber bauen möchten, entscheiden sich für Holz als Material. Wichtig ist, dass es sich beim Pergola Holz um stabile und langlebige Arten wie Douglasie, Lärche oder Rotzeder handelt, denn die Dachkonstruktion muss die Last von Pflanzen und Schnee tragen können. Holzverbundmaterial eignet sich wegen seiner Wetterfestigkeit ebenfalls sehr gut. Dennoch ist es ratsam, bei den Holzbalken eine Dampfdruckimrägnierung vorzunehmen und sie mit spezieller Wetterschutzfarbe zu lasieren. Holz eignet sich für jeden Gestaltungsstil und kann rustikal, mit einer geradlinigen Balkenkonstruktion aber genauso gut modern wirken.
Mit Metall lassen sich wunderbar romantisch verspielte Akzente setzen. Geschwungene Konstruktionselemente aus Stahl oder Gusseisen stellen gleichzeitig eine Rankhilfe für Pflanzen dar. Mit Aluminiumkonstruktionen im reduzierten Design kann man auch minimalistische Outdoor-Räume gestalten. Um Haltbarkeit und Ästhetik zu verlängern, sollte eine Metall Pergola mit einem Rostschutz versehen werden.
Pergolen aus Stein oder Beton sind hingegen eher selten. In Sachen Langlebigkeit liegen sie zwar vorne, doch sind Säulen aus Naturstein, Granit oder Marmor sehr kostspielig und neigen dazu, klobig zu wirken.
Für welches Material sich Gartenbesitzer auch entscheiden: Die Pergola muss fest mit dem Untergrund verbunden bzw. tief im Boden verankert sein, um bei Wind und Wetter ausreichende Stabilität zu gewährleisten. Am besten geht dies mit einem Betonfundament.
Vielseitige Lamellenpergola
Der Komfort einer Pergola mit Lamellen liegt in ihrer Flexibilität begründet. Ihr Dach besteht aus Lamellen, die sich passend zum Stand der Sonne ausrichten lassen und so jederzeit das gewünschte Verhältnis von Licht und Schatten ermöglichen. Bei manchen Lamellendächern sind die Lamellen nicht nur drehbar, sondern können auch eingefahren werden, sodass die Pergola bei schönem Wetter den Blick in den blauen Himmel freigibt.
Die geschlossenen Dachlamellen bilden einen zuverlässigen Schutz, vor Regen und Wind und halten auch große Schneelasten aus. High-Tech-Begeisterte haben die Option, die Lamellendach Pergola mit Wettersensoren auszustatten, durch die sich die Lamellen bei Wind und Rege automatisch schließen.
Die Seiten einer Lamellenpergola kann man mit Elementen aus Glas, Tuch oder Holz vervollständigen, die auf Schienen eingesetzt werden. Dadurch haben Gartenbesitzer die Möglichkeit, den Raum offen und geschlossen zu halten. Dank möglicher integrierter Heiz-, Beleuchtungs- und Soundmodule bekommt jedes Wohnzimmer von der Pergola Konkurrenz in Sachen Gemütlichkeit, Atmosphäre und Vielseitigkeit – auch dann, wenn die Sommer-Saison vorbei ist.
Wetterfester Gartenpavillon
Pavillons sind als offene und geschlossene Systeme erhältlich und verfügen in der Regel über ein Dach – meistens ein Kuppel- oder Pyramidendach. Ihre Bauweise zeichnet sich ursprünglich durch einen runden oder mehreckigen Grundriss sowie eine filigrane Optik mit Zierelementen aus. Das führt dazu, dass das typische Material für einen Gartenpavillon Metall ist. Sein Design eignet sich besonders für die Gestaltung eines romantischen Gartens. Aber auch seine Funktion als Sonnen- und Regenschutz wohnt ihm inne. Entsprechend lässt er sich gut als bequemes Plätzchen mit zierlichen Gartenmöbeln und verspielten Deko-Elementen einrichten. Sein Standort ist der Garten, den man von dort aus einer anderen Perspektive betrachten kann. Man sollte sich deshalb schon vor dem Bau bzw. der Anschaffung überlegen, welcher Platz im Garten für einen Pavillon am besten in Frage kommt.
Wird der Pavillon aus Holz selbst gefertigt, ist Lärchen-, Eichen- oder Kiefernholz eine gute Wahl, da es sehr witterungsbeständig ist.
Pavillon für Gartenparty
Wer einen Pavillon kaufen möchte, sollte sich im Vorfeld darüber Gedanken machen, ob man ihn dauerhaft oder nur für bestimmte Events nutzen möchte. Stehen Familienfeiern oder Gartenpartys an, reicht vielen Gartenbesitzern ein Faltpavillon, unter dem man gemütlich sitzen und feiern, den man hinterher aber wieder abbauen kann. Misst der Pavillon 3×3 m, reicht dies für eine Party im familiären Rahmen oft schon aus. Möchte man mit einem Gartenpavillon dauerhaft einen Outdoor-Raum einrichten, empfiehlt sich eine stabilere Variante aus Metall.
Laube im eigenen Garten
Mit einer Gartenlaube kann man ein kleines Häuschen errichten, in dem man seinen Garten auf ganz eigene Weise genießen kann. Sie eignet sich für Familienfeiern und andere gesellige Zusammenkünfte, zum Entspannen selbst bei schlechtem Wetter sowie zum Vor-sich-hin-Werkeln und Basteln. Größer als 24 m² darf ein solche Gartenlaube nicht sein, denn im Mittelpunkt eines jeden Kleingartens stehen immer noch die Gärten. Ein Freisitz ist in diesen Maßen bereits eingeschlossen: Misst die Terrasse beispielsweise 6 m², bleiben noch 18 m² für die Gartenlaube. Auch hier gilt die Regel von 24 m². Durch einen Innenanstrich in hellen Farben wie Weiß oder Beige gelingt es, die Gartenlaube geräumiger wirken zu lassen. Als Material für eine Gartenlaube eignen sich Fichte, Lärche und Kiefer, da sie besonders robust sind. Der Anstrich mit Wetterfarbe schützt das Holz vor den verschiedenen Witterungsbedingungen, die von Regen und Schnee bis hin zu starker UV-Strahlung reichen können. Als Haus im Mini-Format verfügt eine Gartenlaube auch über eine ausreichende Dämmung aus Zellulosefasern, Holzwolle oder einem anderen natürlichen Material. Im Gegensatz zu synthetischen Materialien können sie Feuchtigkeit besser wieder abgeben.
Externer Gartenspaß
Als kleines Gebäude bietet eine Gartenlaube Schutz bei jedem Wetter sowie die Möglichkeit, sich im Garten aufzuhalten. Wer zuhause keinen Garten hat, braucht den Traum von einer gemütlichen Laube trotzdem nicht gleich begraben. Die klassische Gartenlaube findet man nämlich in Schrebergärten. Insbesondere Großstadtbewohner, die gar keinen Außenbereich oder nur einen Balkon haben, können sich mit einer Laube im Schrebergarten eine Auszeit im Grünen gönnen. Auch hier gilt die Regel von 24 m² laut Bundeskleingartengesetz.
Da es sich bei einer Kleingartenanlage nicht um ein Wohngebiet handelt, darf man die Gartenlaube nicht zum dauerhaften Wohnen nutzen. Fließendes Wasser und Strom sowie je nach Satzung eine Keramik-, Bio- oder Chemietoilette sind erlaubt. Es spricht jedoch nichts dagegen, die ein oder andere Nacht im Sommer oder am Wochenende dort zu übernachten. Der Aufenthalt im Schrebergarten an einem warmen Sommertag ist schließlich umso gemütlicher, wenn man sich in die heimelig eingerichtete Gartenlaube zurückziehen kann.
Gartenhäuschen als Geräteschuppen?
Bei dem Begriff Gartenhaus oder Gartenhäuschen gehen die Vorstellungen bei vielen Menschen auseinander. Zum einen kann damit ein Holzschuppen oder ein Gerätehaus gemeint sein, in dem Rasenmäher, Heckenschere und andere Gartengeräte geschützt aufbewahrt werden können. Oder aber es handelt sich um ein größeres Gartenhaus, das über fließendes Wasser, Strom sowie eine Toilette verfügen kann. Für ein Gerätehaus ist in der Regel keine Baugenehmigung erforderlich.
Wie passen nun eine Lagerstätte für Gartengeräte und Outdoor-Wohnlichkeit zusammen? Ganz einfach: indem man die Funktion des Schuppens ausweitet. Z.B. gibt es Geräteschuppen, die speziell dafür ausgelegt sind, als Grillhütte zu dienen. Dafür sind sie mit einem Abzug ausgestattet, der den beim Grillen entstehender Rauch ableitet. Während man sich im Sommer zum Essen um das Gartenhäuschen herum versammelt, kann man es sich beim Grillen im Winter auch drinnen bequem machen. Und auch sonst spricht nichts dagegen, sich bei genug Platz gegenüber von Werkzeugbank oder Rasenmäher eine bequeme Sitzecke einzurichten, sodass man seine Pause bei der Gartenarbeit in angenehmer Atmosphäre genießen kann.
Wohnen im Gartenhaus?
Ein größeres Gartenhaus mit Küche, Toilette und Schlafplatz lockt so manchen, sich dort dauerhaft niederzulassen. Übernachtungen im Sommer oder über das ein oder andere Wochenende sind meistens nicht problematisch. Als fester Wohnsitz darf ein Gartenhaus allerdings in der Regel nicht genutzt werden. Dies ist nur in besonderen Fällen möglich und mit extrem viel Bürokratie verbunden, angefangen bei einem Antrag auf Umnutzung. Muss ein solches Gartenhaus mit Küche, Aufenthaltsraum und Toilette erst noch errichtet werden, bedarf es zunächst einmal einer Baugenehmigung, denn als Gebäude unterliegt es dem Baurecht – inklusive Bestimmungen zu Entwässerung, Dämmung, Feuer- und Schallschutz. Der erste Schritt besteht also darin, sich bei der Stadt oder Gemeinde zu informieren, ob und wo genau das Gartenhaus gebaut werden darf. Auch Größe, Höhe und Dachform werden festgelegt. Nicht alle Bundesländer haben hier einheitliche Regelungen, sodass das jeweilige Landesbaugesetz entscheidet.
Ein großes Gartenhaus lässt sich so einrichten, dass es der Gemütlichkeit und dem Komfort eines festen Wohnsitzes am nächsten kommt. Wer es ausgiebig oder gar dauerhaft nutzen möchte, sollte sich bewusst sein, dass neben hygienischen Anlagen auch eine Heizungsanlage für Herbst und Winter eingebaut werden muss. Das Gebäude sollte des Weiteren gut gedämmt und isoliert sowie einbruchsicher sein.
Mit erweitertem Wohnraum können praktisch alle typischen Indoor-Aktivitäten an die frische Luft verlagert werden – vom Entspannen, Schlafen und Spielen bis hin zum Kochen. Zur beliebten Ausstattung gehören:
• Loungemöbel,
• Esstisch,
• Outdoor- Küche,
• Grill,
• Daybed,
• Hängematte,
• Whirlpool,
• Gartendusche
Ist das lauschige Plätzchen überdacht und rundum geschützt, kann ein Regenschauer dem Komfort nichts anhaben.
Eine zusätzliche Wärmequelle sorgt auch noch zu später Stunde für Gemütlichkeit. Selbst im Herbst kann man dann so manchen schönen Moment genießen. Um eine einladende Atmosphäre zu erzeugen, kommt es jedoch auf ein stimmiges Gesamtkonzept an. Die richtigen Akzente setzen
• Beleuchtungselemente (z.B. Lampen, Lichterketten, Kerzen),
• Außenkamin,
• Feuerschalen,
• Outdoor-Teppich,
• Pflanzen,
• Kissen und Decken.
Möchte man sich mit Pergola, Gartenhaus & Co einen gemütlichen Platz im Garten einrichten, steht die baurechtliche Klärung an erster Stelle. Steht fest, was wie und wo im eigenen Außenbereich möglich ist, kann man seinen Gestaltungsideen freien Lauf lassen und einen Ort an der frischen Luft schaffen, der in Alltag und Freizeit die Grundlage für Abwechslung, Erholung und Geselligkeit bietet. Pergola, Pavillon, Gartenlaube und Gartenhaus bieten viele Möglichkeiten, nur wenige Schritte vom Haus entfernt unter freiem Himmel zu verweilen – ob luftig-offenes Plätzchen oder rundum wettergeschütztes System. Einrichtung und Dekoration des Outdoor-Wohlfühlraums folgen in Sachen Stil und Atmosphäre dabei ganz klar dem Trend vom Draußen als neuem Drinnen.
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