Eine Wärmekabine ist mit speziellen Strahlern ausgestattet, die Infrarotstrahlen produzieren. Die Strahler unterscheidet man nach Material (z.B. Keramik-, Quarz- und Magnesiumstrahler), Konstruktion (Flächen-, Stab- und Punktstrahler) oder nach angewendeten Strahlenarten.
Hochleistungs-Vollspektrumstrahler arbeiten mit IR-A-, IR-B- und IR-C-Strahlung, weshalb sie auch ABC-Strahler genannt werden. Die intensive und gleichmäßige Strahlung, die sie abgeben, ist am ehesten mit der natürlichen Sonnenstrahlung zu vergleichen.
Während bei Punktstrahlern die Wärme gezielt an einzelnen Stellen zur Anwendung kommt, wird sie bei Flächenstrahlern großflächig in der gesamten Infrarotsauna verteilt. Ausgestattet mit Karbon-Platten, liefern sie ausschließlich IR-C-Strahlung. Diese erzeugt zwar keine Tiefenwärme, durchströmt den Körper jedoch sanft, ohne dass Verbrennungsgefahr besteht.
Wohlige Wärme empfinden die meisten Menschen als angenehm – vor allem in der kalten Jahreszeit. Muss der Körper keine Energie aufwenden, um seine Temperatur aufrechtzuerhalten, fällt Entspannung viel leichter. Deshalb findet man in modernen Wellness-Oasen neben der klassischen Sauna auch immer häufiger Infrarotsaunen.
Im alltäglichen Leben möchten sich viele Personen mit einer eigenen Infrarotkabine etwas Gutes tun oder sogar gezielt ihre Gesundheit verbessern. Das wird beim folgenden Blick auf die Vorgänge im Körper unter IR-Strahlung deutlich – vor allem unter IR-A-Strahlung: Sie dringt in die Hautschichten ein und erwärmt die darin enthaltenen Blutgefäße. Über den Blutkreislauf verteilt sich die Infrarot-Wärme dann im ganzen Körper und die Körpertemperatur steigt.
Eine Infrarotsauna arbeitet mit elektromagnetischer Infrarotstrahlung, die über verschiedene Strahler abgegeben wird – je nach Strahler-Typ handelt es sich dabei um IR-A-, IR-B- und IR-C-Strahlen.
Traditionelle Sauna und Infrarotsauna klingen zwar verwandt, ihnen liegen jedoch ganz unterschiedliche Wirkungsprinzipien zugrunde. In der klassischen Sauna kommt der Körper durch die erwärmte Luft ins Schwitzen, in der Infrarotkabine wird direkt die Haut erwärmt und Tiefenwärme verbreitet sich von innen heraus.
Der wohl größte Unterschied besteht in der zustande kommenden Temperatur: max. 60 °C in der Wärmekabine und bis über 100 °C in der Sauna. Aber auch Nutzungsabläufe und Kosten unterscheiden sich. Was die gesundheitlichen Vorteile betrifft, die die beiden Produkte haben sollen, so sind diese überwiegend gleich. Die Infrarotkabine arbeitet jedoch schonender.
Als Standort für eine Wärmekabine kommt praktisch jeder Innenraum in Frage, solange dieser nicht ausgekühlt ist. Indem eine kleine Kabine bei gerade einmal 90 x 90 cm losgeht und für den Betrieb an eine normale Steckdose angeschlossen wird, bringt sie weitere Vorteile mit. Die Betriebskosten sind deshalb sehr überschaubar.
Der Preis einer Infrarotsauna hängt von Faktoren wie Größe, Qualität und Design ab. Bevor Personen sich eine Wärmekabine anschaffen, sollten sie sich über ihre Ansprüche und Bedürfnisse klar werden. Das Design sollte sich harmonisch in die vorhandene Wohnsituation einfügen – Fichten- und Hemlockholz sind besonders beliebt. Um die Kaufentscheidung abzusichern, empfiehlt es sich, die Infrarotkabine vorher beim Händler zu testen. Hat sie dann noch eine kurze Lieferzeit, steht dem baldigen Wärmevergnügen nichts im Wege.
Seit 2 Jahren haben wir eine kleine Infrarotkabine die uns sehr gute Dienste leistet, nutzen sie auch im Sommer. Saunahitze ist für unseren Kreislauf nicht das richtige.